Die persische Küche birgt Geheimnisse in sich, die sie sehr besonders und weltbekannt gemacht hat.
Diese Küche lässt sich – wie der handgeknüpfte Teppich, die iranische Architektur, die persische Mystik und Literatur – als hoch entwickelte Kunst und großartige Errungenschaft der Perser betrachten. Die persische Kochkunst hat wie eine belebende Quelle auch die Küchen außerhalb des Irans gespeist und beeinflusst. Sie ist bei den muslimischen Völkern und auf dem indischen Subkontinent zur Stammlehre des Kochens geworden und über Spanien und Italien sogar bis zur Kochkultur in Südeuropa vorgedrungen. Die Vielfalt und Feinheit der persischen Küche hat ihr bereits vor Jahrhunderten zum Ruf als „französische Küche des Orients“ verholfen.
Persiens Lage an der Seidenstraße und seine wechselvolle Geschichte brachten vielfältige Einflüsse – beispielsweise aus China, Indien und der Mittelmeerregion – zu einer einzigartigen Tradition des Kochens zusammen. Diese persische Kochtradition basiert vor allem auf frischem Gemüse, Reis, Kräutern, Lamm- Rind- und Hähnchenfleisch, Fisch und frisch gebackenem Brot. Die wichtigsten Zutaten in der persischen Küche sind Reis und das teuerste Gewürz der Welt: der persische Safran. Es gibt kaum ein Gericht, das nicht auf Safran-Reis beruht oder zumindest mit ihm serviert wird.
In Persien kocht man nicht so scharf, fettig oder knoblauchhaltig wie beispielsweise in der Türkei oder den arabischen Ländern. Die persischen Gerichte leben vielmehr vom Aroma frischer Kräuter und edler Gewürze, die den Eigengeschmack der gewählten Zutaten gekonnt in Szene setzen.
Probieren Sie selbst!